24

 

Sam stürzte in eine Ansammlung von Holz, Glas und Dreck und wartete darauf, daß der Schock, der ihn beinahe bewegungslos hatte werden lassen, abklang. Eine große Hand riß ihn hoch. Im Licht einer weiteren Explosion sah er Joes großnasiges Gesicht. Er war aus seinem Zimmer gekommen, hatte sich herabgelassen und so lange in den Trümmern gesucht, bis er Sam gefunden hatte. In der Linken hielt er sowohl seinen als auch Sams Gral.

»Ich weiß nicht, wie das passiert ist«, sagte Sam, »und möglicherweise ist es ein Wunder, aber ich bin nicht einmal verletzt. Nur ein paar Kratzer.«

»Ich habe keine Feit mehr, um meinen Panfer anfulegen«, sagte Joe. »Aber ich habe meine Kraft. Hier haft du eine Piftole und ein Fwert. Ich habe auch ein paar Kugeln und Pulver.«

»Wer zum Teufel kann das sein, Joe?« fragte Sam.

»Keine Ahnung. Da! Fie kommen durch die Löcher, die wir für Hackingf Fiffe geflagen haben!«

Das Sternenlicht war hell. Die Wolken, die jede Nacht für Regen sorgten, hatten sich noch nicht eingefunden, aber der über dem Fluß liegende Nebel wogte schwer. Und aus ihm heraus kamen ununterbrochen weitere Männer, um sich zu jenen zu gesellen, die sich bereits in der Ebene ausbreiteten. Hinter den Uferwällen, verborgen im Nebel, mußte sich eine ganze Flotte befinden.

Die einzige Flotte, die sich so nahe an Parolando heranwagen konnte, ohne einen Alarm auszulösen, war die Flotte Hackings. Jeder, der sich zu dieser Stunde in diesem Gebiet aufhielt, mußte von den Beobachtern, die Sam und John am Uferstreifen entlang aufgestellt hatten, entdeckt werden. Und ihre Beobachter saßen sogar in anderen Ländern. Es konnte sich nicht um Iyeyasus Flotte handeln, denn die lag glaubwürdigen Berichten zufolge noch immer in den Docks.

Joe peilte über einen Holzstapel hinweg und sagte: »Bei Johnf Palaft muff die Hölle lof fein. Und daf Gäftehauf, in dem Hacking und feine Leute untergebracht find, fteht in Flammen.«

Das Feuer beleuchtete eine Anzahl herumliegender Leichen und ließ sie eine Reihe in Kämpfe verwickelter Gestalten erkennen, die sich bei Johns Palast aufhielten.

»Da ist Johns Jeep!« sagte Sam aufgeregt und deutete auf das jetzt unter der Kanone auftauchende Fahrzeug.

»Yeah, und unfere Kanone!« erwiderte Joe. »Aber ef find Hackingf Männer, die fich jetft anficken werden, Johnf kleinef Liebefneft fu Ftaub fu ferblafen!«

»Laß uns abhauen«, sagte Sam und kletterte in entgegengesetzter Richtung über den Trümmerhaufen hinweg. Er verstand immer noch nicht, warum die Invasoren noch kein Kommando zu seinem Haus geschickt hatten. Die Rakete, die es vernichtet hatte, war aus der Ebene gekommen. Und wenn Hacking und seine Leute sich im Dunkel der Nacht aus dem Gästehaus geschlichen hatten, um zusammen mit den vom Fluß aus operierenden Kräften einen Überraschungsangriff zu starten, hätte er ebenso wie John Lackland ihr primäres Ziel abgeben müssen.

Aber er würde schon noch herausfinden, was hier gespielt wurde – vorausgesetzt, es gab ein Später für ihn.

Daß es Hackings Leuten gelungen war, die Kanone an sich zu bringen, war natürlich niederschmetternd. Und noch während er das dachte, hörte Sam, wie sie auch schon abgefeuert wurde – einmal, zweimal, dreimal. Noch während er floh, warf er einen Blick nach hinten und sah brennende Holzstücke durch die Luft fliegen. Johns Palisadenzaun hatte jetzt eine große Bresche. Die nächsten Schüsse würden seine Festung in einen Trümmerhaufen verwandeln.

Was die Kanone anbetraf, so war es gut zu wissen, daß ihre Feuerkraft auf fünfzig Schüsse limitiert war. Auch wenn der Boden unter ihren Füßen Unmengen an Metall barg, Sam war nie bereit dazu gewesen, zuviel davon für den Bau von Granaten herzugeben.

Vor ihnen tauchte Cyranos Hütte auf. Ihre Tür war weit geöffnet, das Haus selbst leer. Sam schaute zum Hügelgebiet hinauf. Lothar von Richthofen rannte auf ihn zu. Er trug lediglich einen Kilt, war jedoch mit einem Rapier und einer Pistole bewaffnet. Hinter ihm kam Gwenafra. Auch sie hatte eine Pistole und schleppte zusätzlich noch Beutel voller Schießpulver und Kugeln mit sich.

Aber noch einige andere Männer und Frauen näherten sich ihm. Einige von ihnen trugen Armbrüste.

Sam rief Lothar zu, die Männer unter sein Kommando zu stellen, dann wandte er sich wieder ab und warf einen Blick auf die Ebene. An den Anlegestellen wimmelte es immer noch von Menschen. Die Kanone hätte ihnen in diesem Augenblick unschätzbare Dienste leisten können, aber die Männer, die sie in ihren Besitz gebracht hatten, waren nun schon dabei, sie von Johns brennendem Palast wegzubringen und auf die Parolandanoj zu richten, die sich anschickten, bergauf zu stürmen.

Schließlich zwängte sich ein dunkler, mächtiger Körper durch eine der Lücken des Uferwalls. Sam schrie entsetzt auf. Es war die Feuerdrache 1II, jenes Schiff, daß sie Hacking verkauft hatten. Aber wo befanden sich die drei Amphibienboote Parolandos?

Zwei davon sah er jetzt. Aber sie bewegten sich auf die Hügel zu! Und dann begannen die dampfbetriebenen Geschütze der Boote zu rattern und er sah, wie seine Männer – seine Männer! – reihenweise fielen.

Hackings Leute hatten sich der Amphibienboote bemächtigt!

Wohin Sam auch sah, überall wurde gekämpft. In nächster Nähe der Schiffswerft war die Hölle los. Der Gedanke, das Schiff könne dabei beschädigt werden, ließ ihn erneut aufschreien. Aber bis jetzt war auf der Werft noch keine Granate eingeschlagen. Offensichtlich hatte der Gegner ebensoviel Interesse an der Erhaltung des halbfertigen Schiffes wie er.

Jetzt jagten aus den Hügeln hinter ihnen die ersten Raketen über ihre Köpfe hinweg und detonierten in den Reihen der Feinde. Die Invasoren schlugen sofort zurück. Rote Flammenzungen erhellten den nächtlichen Himmel. Manche Raketen jagten so tief über Sam und die seinen hinweg, daß man während ihres Fluges den Weg, den die Metallgebilde zurücklegten, mit bloßem Auge verfolgen konnte. Lange Bambusstäbe ragten aus ihren Heckseiten, und wenn eine kam, die besonders groß war, konnte man das Schnarren und Fauchen hören. Eine davon verfehlte den Hügel nur um Haaresbreite und schlug im dahinterliegenden Gebiet mit lautem Krachen ein. Die Äste eines nahegelegenen Eisenbaumes wirbelten raschelnd zu Boden. Die nächsten dreißig Minuten – oder waren es zwei Stunden? – bestanden aus ununterbrochenem Geschrei, gebrüllten Befehlen, dem Gestank von Schießpulver, dem Geruch von Blut und Schweiß. Es war das absolute Chaos. Immer wieder rannten die Angreifer gegen die Hügel an und wurden mit Raketen, Pistolen, Armbrüsten und Pfeilen wieder zurückgetrieben. Es gelang einer kleinen Gruppe des Feindes schließlich, einen Keil in die Verteidigungslinie zu treiben, aber das Loch wurde rasch wieder abgedichtet.

Joe Miller, zehn Fuß groß und achthundert Pfund schwer, schwang unterdessen seine aus achtzig Pfund Nickeleisen und mit einem klobigen Handgriff versehene Streitaxt. Er war blutbesudelt und hatte zahlreiche kleinere Wunden. Mit gewaltigen Hieben zertrümmerte er hölzerne Schilde und lederne Panzerungen, zerbrach Rapiere, Pistolen, Lanzen und Äxte, brachte den Angreifern schwere Wunden bei und tötete einen nach dem anderen. Wenn er der Ansicht war, daß sich in seinem Wirkungsbereich zu wenig Gegner aufhielten, drang er kurzerhand nach anderen Seiten vor. Auf diese Weise wehrte er manchen Angriff ab, der ohne sein Auftauchen möglicherweise einen neuen Keil in die Verteidigungslinie getrieben hätte.

Mehrere Schüsse wurden auf Joe abgegeben, aber die Schützen wagten sich nicht nahe genug an ihn heran, womit ihre Versuche von vornherein zum Scheitern verurteilt waren.

Dann wurde Joes linker Arm von einem Pfeil durchbohrt, und ein Angreifer, der entweder mutiger oder tollkühner als seine Kameraden war, wagte sich extrem weit vor und rammte Joe seinen Rapier in die Seite. Joe grunzte, riß die Klinge aus seinem Leib und drosch dem anderen mit dem Griff zunächst den Kiefer und dann mit der Axt den Schädel ein. Er konnte sich zwar jetzt immer noch bewegen, verlor aber zuviel Blut. Sam wies ihn an, sich zurückzuziehen und an die Stelle zu begeben, wo die anderen Schwerverwundeten waren.

»Nichtf da!« sagte Joe. »Ich werde daf nicht tun!« Im gleichen Moment brach er stöhnend auf die Knie.

»Verschwinde, Joe!« fauchte Sam aufgebracht. »Das ist ein Befehl!« Er duckte sich, denn im gleichen Moment pfiff eine Kugel an seinem Ohr vorbei und bohrte sich in den Stamm des hinter ihnen stehenden Eisenbaumes. Ein Teil der Plastikkugel schien von der eisenharten Borke abgeprallt zu sein; Sam fühlte plötzlich stechende Schmerzen in Arm und Wade.

Es gelang Joe, ohne fremde Hilfe wieder auf die Beine zu kommen, dann taumelte er wie ein kranker Elefant davon. Aus der Dunkelheit tauchte Cyrano de Bergerac auf; sein Gesicht war schießpulververschmiert, und er blutete. In der einen Hand hielt er den Griff seines langen, blutbesudelten Rapiers, in der anderen eine Pistole. Hinter ihm, ebenso schmutzig und blutig und mit wehendem schwarzen Haar stand Livy. Sie hielt eine Pistole in der Hand und schleppte einiges an Munition mit sich. Offenbar hatte de Bergerac sie dazu eingesetzt, seine Schußwaffen nachzuladen. Als sie Sam entdeckte, entblößte sie lächelnd ihre weißen Zähne. Auch ihr Gesicht war dunkel vom Schießpulverdampf.

»Mein Gott, Sam, ich dachte schon, du seist tot! Die Rakete, die dein Haus in Trümmer legte…«

»Ich wünschte, du würdest in diesem Fall hinter mir stehen«, sagte Sam, und das war alles, was die Zeit ihm zu sagenerlaubte, wenngleich er auch sonst seinen Worten nichts mehr hinzugefügt hätte. Der Feind drang erneut in einer Sturmwoge heran, sprang über die Gefallenen hinweg und wälzte sich auf die Verteidiger zu. Die Bogenschützen hatten jetzt keine Pfeile mehr, und die Munition der Pistoleros wurde knapp. Zwar besaß auch der Gegner kaum noch Schießpulver, aber was seine Bogenschützen anbetraf, war er Sams Leuten überlegen.

Joe Miller war verschwunden, und so versuchte Cyrano de Bergerac seine ehemalige Position einzunehmen, was ihm beinahe auch gelang. Der Mann entpuppte sich als wahrer Dämon. Sein Körper wirkte ebenso schlank, biegsam und tödlich wie sein Rapier. Von Zeit zu Zeit feuerte er mit der linken Hand einen Schuß in das Gesicht eines Angreifers ab, während er gleichzeitig mit der Klinge ausholte und einen zweiten erledigte. Dann warf er die Pistole hinter sich, wo Livy sie auffing, ihm die zweite zuwarf und blitzschnell die erste nachlud. Für einen kurzen Augenblick dachte Sam darüber nach, wie Livy sich doch verändert hatte. Er hätte ihr niemals zugetraut, daß sie sich unter Bedingungen wie diesen würde behaupten können. Die zerbrechliche, oft kränkliche und Gewalt ablehnende Frau übernahm hier Pflichten, die mancher Mann furchtsam abgelehnt hätte.

Unter anderem ich, dachte Sam. Jedenfalls würde ich das tun, wenn man mir nur mehr Zeit zum Nachdenken gelassen hätte.

Und gerade jetzt, wo Joe Miller fort war und niemand ihm Schutz und moralische Unterstützung gab, wurde ihm dieser Gedanke besonders bewußt.

Cyrano durchbohrte mit seinem Rapier einen Schild, den ein laut kreischender Wahhabi-Araber in den Händen hielt, und stellte fest, daß seine Klinge so fest in dem Holz steckte, daß er sie nicht wieder herausbekam. Sofort eilte Livy nach vorne, nahm die Pistole in beide Hände und feuerte einen Schuß ab. Es blitzte und donnerte, dann fiel der Araber zurück. Ein hünenhafter Neger setzte über die Leiche des Arabers hinweg und schwang eine Streitaxt. Der Fall des Arabers hatte dazu geführt, daß de Bergeracs Rapier sich aus dessen Schild löste. Die Klinge zischte durch die Luft und bohrte sich in die Kehle des nächsten Feindes.

Dann zogen die Invasoren sich erneut zurück und warteten, während das gewaltige graue Amphibienfahrzeug auf sie zukam. Lothar von Richthofen stieß Sam an, der sogleich zur Seite sprang, als er das aus einer Aluminiumlegierung bestehende Rohr und die Rakete mit dem zehnpfündigen Sprengkopf sah, die er mit sich brachte. Während Lothar die Rakete in die Bazooka hineinbugsierte, kniete sich ein anderer Mann nieder und legte an. Mit dieser Art von Waffen konnte Lothar fantastisch umgehen. Die Rakete jagte über die Ebene, zog einen langen Feuerschweif hinter sich her, ließ den Bug des Amphibienfahrzeugs für einige Sekunden hell aufleuchten, und dann detonierte sie. Eine Rauchwolke verbarg das Gefährt solange vor ihren Blicken, bis der Wind sie wieder vertrieb. Das Fahrzeug war stehengeblieben, aber jetzt fuhr es weiter, während sich seine Türme drehten und die Schützen die dampfbetriebenen Läufe der Kanonen anhoben.

»Das war unser letzter Schuß«, sagte Lothar deprimiert. »Wir sollten sehen, daß wir so schnell wie möglich von hier verschwinden. Wir können dieses Ding nicht besiegen. Es gibt niemanden, der das besser weiß als wir, Sam.«

Im Schutz des gepanzerten Fahrzeugs formierten sich die gegnerischen Truppen neu. Hin und wieder hörte man Kampfrufe der Ulmaks, jenen Vorfahren der amerikanischen Indianer, die jetzt auf der Parolando gegenüberliegenden Seite des Flusses ihr Dasein fristeten. Offensichtlich hatte Hacking sich mit den Barbaren zusammengetan, die sich bisher Iyeyasus Eroberungspolitik erfolgreich hatten widersetzen können.

Die Sicht verschlechterte sich plötzlich, und wären nicht die auflodernden Feuer der brennenden Häuser und die der offenen Essen und Schmelzöfen, die immer noch nicht ausgegangen waren, gewesen, hätte man überhaupt nichts mehr sehen können. Die Regenwolken waren mit der gleichen Schnelligkeit wie immer aufgezogen, die Wölfe, die den Mond anbellten. In ein paar Minuten würde es regnen.

Sam schaute sich um. Bisher hatte jeder Angriff zu schweren Verlusten unter den Verteidigern des Hügels geführt. Er hatte berechtigte Zweifel daran, ob sie einen weiteren Sturm überstehen konnten, selbst wenn die Feinde das Amphibienfahrzeug dabei nicht einsetzten.

Im Norden und Süden der Ebene wurde ebenso wie in den Hügeln immer noch gekämpft. Aber die Schüsse und Schreie waren weniger geworden.

Und die Ebene unter ihnen war immer noch schwarz von Menschen.

Sam fragte sich, ob Publiujo und Tifonujo sich der Invasion angeschlossen hatten.

Er warf noch einen letzten Blick auf das zwischen den Baugerüsten stehende und halb hinter den Kränen verborgene Schiff und wandte sich dann ab. Ihm war zum Heulen zumute, aber der Kampf hatte ihn abgestumpft. Es würde diesmal etwas länger dauern, bis ihm die Tränen kamen.

Irgendwie hatte er das Empfinden, daß es sein Blut war, das er vergießen würde. Tränen hatte er keine mehr, zumindest nicht in diesem Körper.

Sich an den Feuern orientierend, die zwischen einigen verstreut daliegenden Hütten brannten, taumelte Sam die rückwärtige Seite des Hügels hinab. Plötzlich sah er eine gegnerische Gruppe, die sich von links näherte. Er hob die Pistole und drückte ab. Vergeblich, sie war bereits zu naß geworden. Das bedeutete, daß es zu keinem Feuergefecht mehr kommen konnte: Auch die Schußwaffen der Feinde konnten jetzt höchstens noch als Keulen dienen.

Aber sie drangen mit Schwertern, Lanzen und Streitäxten auf Sams Leute ein. Joe Miller stürzte sich sofort auf sie und brummte dabei wie ein Höhlenbär. Trotz seiner Verletzungen war er immer noch ein unüberwindbarer und unentbehrlicher Kämpfer. Während die Blitze den Himmel aufrissen und der Donner durch das Flußtal rollte, mähte er einen Angreifer nach dem anderen nieder. Als die anderen ihn schließlich erreichten und ihn unterstützten, dauerte es nur noch ein paar Sekunden, bis der Gegner einsah, daß er genug hatte und daß es am vorteilhaftesten für ihn war, die Beine in die Hand zu nehmen und das Weite zu suchen. Warum sollte er jetzt, wo der Sieg ihm schon so gut wie sicher war, noch sein Leben riskieren?

Sam und seine Leute überquerten zwei weitere Hügel. Hier griff sie der Feind von rechts an. Er hatte es geschafft, irgendwo die Verteidigungslinien zu durchbrechen, und preschte nun voran, um die Männer Parolandos niederzumachen und die Frauen gefangenzunehmen. Als die beiden Gruppen aufeinander prallten, befanden sich Joe Miller und Cyrano de Bergerac gerade einmal wieder an der Spitze und somit im Zentrum der Schlacht. Auch diesmal sahen die Angreifer schnellstens ein, daß sie sich auf etwas eingelassen hatten, daß sie nicht zu bewältigen vermochten. Geschlagen traten sie den Rückzug an.

Sam zählte die Überlebenden. Er war zutiefst betroffen. Ungefähr fünfzehn. Wo waren all die anderen geblieben? Hatten sich nicht mindestens hundert ihm angeschlossen, als sie den ersten Hügel aufgegeben hatten?

Livy hielt sich noch immer bei Cyrano auf. Seit sie die Pistolen nicht mehr benutzen konnten, deckte sie seinen Rücken so gut es ging mit einem Speer.

Sam war durchnäßt und fror. Er fühlte sich ebenso hundsmiserabel, wie Napoleon sich gefühlt haben mußte, als er sich aus Rußland zurückzog. Alles war verloren! Seine stolze, kleine Nation und ihr unermeßlicher Eisenvorrat, die Fabriken, die unbesiegbaren Amphibienfahrzeuge, die Geschütze und Flugzeuge – und das wunderbare Schiff! Alles dahin! Alles verloren! Die technologischen Errungenschaften und Segnungen der Magna Charta, die Parolando zum demokratischsten Land gemacht hatten, das auf dieser Welt existierte! Das Schiff, mit dem er die größte Reise, die je unternommen worden war, hatte in Angriff nehmen wollen! Alles weg!

Und wodurch? Durch Verrat, gemeinen Verrat!

Zumindest hatte John diesmal seine Finger nicht im Spiel gehabt. Sein Palast war dem Erdboden gleichgemacht worden, und er selbst hatte den konzentrierten Beschuß aller Wahrscheinlichkeit nach nicht überlebt. Letztendlich hatte man sogar den allergrößten Betrüger betrogen.

Sam wischte die kummervollen Gedanken beiseite. Die Schrecknisse der Schlacht hatten ihm dermaßen zugesetzt, daß er im Moment kaum an etwas anderes als das nackte Überleben denken konnte. Sie erreichten den Fuß der Berge, und Sam führte seine Gruppe so weit nach Norden, bis sie den Damm erreichte. Vor ihnen lag ein See, der eine Viertelmeile lang und eine halbe breit war. Sie gingen an der Staumauer vorbei und erreichten schließlich eine dicke Zementmauer, über deren Oberfläche sie zur Staumauer hinaufkletterten. Als sie sich schließlich auf deren Krone befanden, suchte Sam, bis er auf das in den Zement eingelassene Symbol eines Kreuzes stieß. »Hier ist es!« rief er aus. »Jetzt können wir nur hoffen, daß uns niemand beobachtet oder irgendein Spion bereits Bescheid weiß!«

Im Licht der Blitze ließ Sam sich in das kalte Wasser des Stausees hinab. Er zitterte, gab aber nicht auf und hielt sich am Rand der Mauer fest. Als er bis zu den Achseln im Wasser stand, berührten seine Zehen die erste in die Wand eingelassene Sprosse. Sam holte tief Luft, schloß die Augen und tauchte hinab, bis er mit den Händen die erste Sprosse ergreifen und sich weiter in die Tiefe hinabziehen konnte. Als er die sechste Sprosse erreichte, wußte er, daß der Eingang nur wenig tiefer unter ihm lag. Er erreichte ein in die Staumauer eingelassenes Loch, schwamm hinein, kam in ein größeres Becken und tauchte wieder auf. Über ihm war Licht und Sauerstoff, vor ihm breitete sich eine knapp über dem Wasserspiegel liegende steinernde Plattform aus. Der Raum war etwa zehn Fuß hoch, und von der Plattform aus konnte man eine Tür erreichen, die in einen anderen führte. Sechs Glühbirnen tauchten Sams Aufenthaltsort in ein hartes Licht.

Zitternd und keuchend zog Sam sich auf die Plattform hinauf und machte Anstalten, auf die Tür zuzugehen. Wenige Sekunden später tauchte Joe hinter ihm auf. Er stöhnte schwach, und Sam mußte ihm helfen, auf die Plattform hinaufzukommen, da er aus einem guten Dutzend Wunden blutete und es aus eigener Kraft wahrscheinlich nicht geschafft hätte.

Dann folgte nach und nach der Rest der Gruppe. Man half dem Titanthropen durch die Eingangstür und eine geneigte Ebene hinab, die in einen großen Raum führte. Hier standen Betten, es gab Nahrungs- und Getränkevorräte, Waffen und Medizin. Sam hatte dieses Versteck für einen eventuellen Notfall vorbereiten lassen, obwohl er sich dabei wie ein überängstlicher Narr vorgekommen war. Nur die Regierungsspitze und die am Bau der Geheimkammer beschäftigten Arbeiter wußten davon.

Ein weiterer Eingang befand sich am Fuß der Staumauer, genau dort, wo die über den Staudamm fließenden und die Räder antreibenden Wassermassen, die in den Generatoren Energie erzeugten, sich unten trafen. Der Eingang endete allerdings nach einer knappen Strecke im Nichts. Nur wer wußte, was sich hinter der dort befindlichen Steinplatte verbarg, würde auch imstande sein, sie zu öffnen.

Das ganze Projekt war, wie Sam sehr wohl wußte, zunächst nichts anderes als das Produkt eines närrischen Romantizismus gewesen, dessen er sich noch immer nicht ganz hatte entledigen können. Aber der Gedanke, sich nach einem etwaigen Überfall, während seine Feinde noch wutschnaubend nach ihm Ausschau hielten, in die Verschwiegenheit eines geheimen Zufluchtsortes zurückziehen zu können, den man lediglich durch einen unter dem Wasserspiegel des Sees liegenden Geheimgang oder einem verborgenen Tunnel, der hinter einem Wasserfall lag, erreichen konnte, war für ihn einfach unwiderstehlich gewesen. Mehr als einmal hatte er sich einen versponnenen Trottel gescholten. Und jetzt war er froh. Der Romantizismus hatte doch seine guten Seiten.

Ebenso hatte er den Detonator versteckt. Um die Tonnen von Dynamit, die innerhalb der Staumauer verborgen waren, in die Luft gehen zu lassen, brauchte er lediglich zwei Kabelenden miteinander zu verbinden, dann würden die aufgestauten Wasser des Sees sich brüllend über die Zentralebene von Parolando ergießen, alles mit sich reißen und in den Fluß hinunterspülen.

Das gleiche würde dann mit Sam Clemens und seinem halbfertigen Schiff geschehen; aber das war nun einmal der Preis, den er für seine Rache würde zahlen müssen.

Man versorgte die Verwundeten und verabreichte ihnen zur Linderung ihrer Schmerzen Traumgummi und Alkohol. Da die Droge nicht ausschließlich beruhigende Wirkungen hervorrief, war es unerläßlich, ihnen beides zu geben. Der Alkohol neutralisierte die gelegentlich negative Wirkung des Gummis.

Man stellte an beiden Eingängen Wachen auf, aß, trank und legte sich schließlich zur Ruhe nieder. Joe Miller war während dieser ganzen Zeit nur selten bei Bewußtsein, aber Sam nahm neben ihm Platz und versorgte ihn nach besten Kräften. Irgendwann kehrte dann Cyrano von seinem Posten an dem Geheimgang hinter dem Wasserfall zurück und meldete, daß erneut die Nacht angebrochen sei. Mehr über den derzeitig draußen herrschenden Zustand konnte er allerdings nicht berichten: Das Rauschen der herabfallenden Wassermassen hatte verhindert, daß er irgend etwas anderes hätte hören können.

Lothar und Sam hatten die wenigsten Verwundungen davongetragen, deswegen entschied Sam, daß sie beide durch den Wasserfall hinausgehen und die Lage erkunden sollten. Cyrano protestierte, weil man ihn für dieses Unternehmen nicht mitberücksichtigt hatte, aber Sam wischte seinen Einwand beiseite. Livy schwieg, aber sie warf ihm einen dankbaren Blick zu. Sam wandte sich ab. Er wollte keinen Dank dafür, daß er ihren Gefährten aus der Gefahr heraushielt.

Er fragte sich, ob Gwenafra umgekommen oder gefangengenommen worden war. Lothar hatte sie während des letzten Angriffs untertauchen sehen. Er war ihr zwar ein Stück gefolgt, war jedoch bald darauf von der Angriffswelle zurückgetrieben worden. Nun machte er sich Vorwürfe, weil er nicht mehr getan hatte, obwohl sich das sicher als aussichtslos erwiesen hätte.

Sie schwärzten ihre Gesichter und kletterten dann an eisernen Leitersprossen in den Schacht. Die Wände waren feucht und die Sprossen schlüpfrig, aber zumindest gab es hier Licht.

Sie traten hinter dem Wasserfall ins Freie hinaus und folgten einem Grat, der sich an der unteren Hälfte der Staumauer entlangzog, bis er zwanzig Yards von ihrem Ende plötzlich aufhörte. Auch hier gab es eiserne Sprossen, die in die Tiefe führten. Als Sam und Lothar unten angekommen waren, marschierten sie am Rande des ausgehobenen Kanals entlang, den man mit ungeheuren Mühen dem harten Boden abgerungen hatte. Immer noch wucherten die Graswurzeln aus den Kanalwänden hervor. Sie reichten tiefer in die Erde als jeder Spatenstich, und es war beinahe unmöglich, sie zu vernichten.

Im Licht der vielen Sterne und leuchtenden Gaswolken kamen sie verhältnismäßig rasch voran. Sie ließen den Kanal hinter sich und strebten im rechten Winkel der Ruinen von Johns Palast entgegen. Sie nutzten den Schatten eines gewaltigen Eisenbaumes aus, schlichen sich an den Rand des nächstliegenden Hügels und warfen von dort aus einen Blick auf die tief unter ihnen liegende Ebene. An den Hütten konnten sie Männer und Frauen erkennen, Sieger und Besiegte. Hin und wieder erklang ein lauter Schrei. Sam schüttelte sich und versuchte diese Rufe aus seinem Bewußtsein zu verdrängen. Obwohl sein erster Impuls war, daß er hinuntereilen müsse, um den Frauen beizustehen, redete er sich ein, Parolando damit keinen großen Dienst zu erweisen: Er zweifelte nicht daran, daß eine solch unüberlegte Aktion unweigerlich mit ihrer Festnahme oder ihrem Tod enden würde.

Und doch: Hätte Gwenafra zu den Mißhandelten gehört, wäre er hinuntergelaufen, um sie herauszuhauen – oder nicht?

Die Feuer der Essen und Hochöfen loderten noch immer. In den Fabrikationshallen konnte man Männer und Frauen bei der Arbeit sehen. Offenbar hatte Hacking seine neuen Sklaven bereits unter der Knute. Zwischen den Gebäuden bewegten sich Wächter dahin, die sichtlich betrunken waren.

Soweit man das Gelände überschauen konnte, brannten zwischen den Gebäuden große Feuer, die von Menschen umringt waren, die lachten und tranken. Hin und wieder verschwand jemand mit einer schreienden und sich wehrenden Frau im Schatten. Andere brauchten nicht erst dazu gezwungen werden.

Schließlich gingen Sam und Lothar – als gehörten sie zu den Siegern – ins Tal hinunter, wobei sie es jedoch tunlichst vermieden, den Häusern oder Feuern zu nahe zu kommen. Obwohl sie mehrmals auf Patrouillen stießen, hielt niemand sie an. Der größte Teil der Invasionstruppen schien vollauf damit beschäftigt zu sein, den Sieg zu begießen. Alkoholvorräte hatten sie ja genügend gefunden. Die große Ausnahme mußten allerdings die Wahhabi-Araber sein, denen die Religion jeden Alkoholgenuß untersagte. Des weiteren gab es sicher auch unter den Schwarzen genügend Abstinenzler, und was Hackings treueste Jünger anbetraf, so sagte man auch von ihnen, daß sie keinen Tropfen anrührten.

Gleichgültig, wie die Laxheit der Siegertruppen jetzt auch wirken mochte; während des Tages mußten sie eiserne Disziplin gezeigt haben, denn die Leichen waren verschwunden und in der Nähe des ersten sich der Ebene zuneigenden Hügels hatte man aus den Trümmerbalken zerstörter Gebäude einen hohen Palisadenzaun errichtet. Ohne in das dahinterliegende Stück Land einsehen zu können, sagten Sam die ebenfalls neu errichteten, den Zaun umgebenden Wachtürme genug: dort waren die Gefangenen.

Sie stromerten weiter herum und taten hin und wieder so, als würden sie taumeln, um den Eindruck zu erwecken, ebenfalls betrunken zu sein. Einmal gingen ganz in ihrer Nähe drei untersetzte, dunkelhäutige Männer vorbei, die sich in einer seltsamen Sprache unterhielten. Sam konnte sie zwar nicht identifizieren, vermutete jedoch, daß sie sich irgendwie auf afrikanisch unterhielten. Er fragte sich, ob es sich bei den Männern um einige der dem achtzehnten Jahrhundert entstammenden Bewohner von Dahomey handelte.

Sie marschierten kaltblütig zuerst an einer Säurefabrik und dann an einem Exkrementesilo vorbei. Dahinter lag wieder unbebautes Gelände. Sam hielt an. Eine kurze Strecke von ihrem Standort entfernt stand ein niedriger Käfig aus Bambusstäben, in dem ein Mann hockte. Es war Firebrass. Man hatte ihm die Arme auf den Rücken gefesselt.

Göring hatte man mit gespreizten Armen und Beinen und dem Kopf nach unten an eine X-förmige Konstruktion aus zwei in den Boden gerammten Balken gebunden.

Sam sah sich um. In der großen Eingangstür des Exkrementesilos standen mehrere Männer. Sie tranken und unterhielten sich. Sie durften jetzt weder weitergehen, noch Firebrass direkt ansprechen. Sam begann allmählich zu ahnen, warum der Mann in diesem Käfig hockte, aber momentan war es von größter Wichtigkeit, soviel Informationen wie nur möglich zu sammeln und sich dann schnellstens wieder in die Sicherheit des Damms zurückzuziehen. Bis jetzt sah die Lage ohnehin ziemlich hoffnungslos aus. Am besten würde es sein, wenn sie den nächsten Regen nutzten und sich in seinem Schutz heimlich aus dem Land schlichen. Gleichzeitig konnten sie die Staumauer in die Luft sprengen und dafür sorgen, daß all diese Leute in den Fluß gespült wurden. Was Sam bis jetzt noch von der Ausführung dieses Plans abhielt, war sein Schiff. Solange es noch eine Möglichkeit gab, es zurückzubekommen, würde er den Damm verschonen, das stand fest.

In der Hoffnung, daß Firebrass sie nicht bemerkte oder ansprach, schlichen sie an dem Käfig vorbei. Hackings Stellvertreter stand vornübergebeugt und lehnte den Kopf gegen die Käfigstangen. Göring stöhnte verhalten. Sam und Lothar gingen weiter. Bald ließen sie das Gebäude hinter sich.

Langsamen Schrittes und von scheinbarer Trunkenheit behindert, kamen sie schließlich in die Nähe des Hauses, das vorher von Fred Rolfe, einem Mitglied des Rates und einem Anhänger John Lacklands bewohnt worden war. Mehrere schwerbewaffnete Wächter, die sich in seiner Nähe aufhielten, deuteten darauf hin, daß Hacking sich hier niedergelassen hatte. Die Fenster besaßen keinerlei Sichtblenden und so fiel es ihnen nicht schwer, im Schein der Innenbeleuchtung einige Gestalten auszumachen. Lothar packte plötzlich Sams Arm und flüsterte: »Da ist sie! Gwenafra!«

Das Licht der an den Wänden befestigten Fackeln beleuchtete ihr langes honigfarbenes Haar und ihre helle Haut. Sie stand in unmittelbarer Nähe eines Fensters und unterhielt sich mit jemandem, der außerhalb ihres Blickfeldes stand. Eine Minute später wechselte Gwenafra den Standort, und der buschige Schopf und das schwarze Gesicht Elwood Hackings wurden im Fensterrahmen sichtbar. Sam fühlte sich elend. Offenbar hatte Hacking sie für diese Nacht zu seiner Bettgespielin gemacht.

Aber Gwenafra schien nicht die geringste Angst zu verspüren. Sie wirkte entspannt und durchaus normal. Aber das mußte nichts besagen. Sie war eine selbstsichere Frau und durchaus in der Lage, unter den gegebenen Umständen keine Panikreaktionen zu zeigen.

Sam zog Lothar zur Seite.

»Es gibt nichts, was wir jetzt tun könnten. Auf jeden Fall würden wir mit unüberlegtem Handeln jede eventuelle Chance für sie verspielen.«

Sie hielten sich noch eine Weile in der Nähe auf, warfen dann und wann einen Blick in die Fabriken und stellten fest, daß sich die Feuer in beide Richtungen des Flusses erstreckten, soweit das Auge reichte. Abgesehen von den Schwarzen hielten sich in Parolando auch mehrere Ulmaks und eine Reihe von Orientalen auf, die Sam für Burmesen, Thais und jene Ceylonesen hielt, die der Neusteinzeit entstammten und auf der anderen Seite des Flusses lebten.

Um aus Parolando herauszukommen, mußten sie erstens die Uferwälle überwinden und Boote stehlen. Am besten würde es sein, wenn sie nach Selinujo flohen, denn niemand wußte, was inzwischen in Publiujo oder Titonujo vorgefallen war. Es schien jedoch nicht unwahrscheinlich, daß diese Länder als nächste auf Hackings Liste standen. Närrisch wäre es jedenfalls, sich nach Norden zu wenden und bei Chernsky um Asyl nachzusuchen. Sobald Iyeyasu herausfand, daß Parolando besiegt worden war, würde auch er sich nicht mehr zurückhalten und seinerseits einen Überfall starten. Wenn er das nicht schon getan hatte.

Es war geradezu eine Ironie des Schicksals, daß Sam und seine Leute keine andere Möglichkeit hatten, als ausgerechnet in das Land zu gehen, dessen Bewohnern man das Betreten von Parolando bislang untersagt hatte.

Sie beschlossen zum Damm zurückzukehren, den anderen zu berichten, was sie gesehen hatten, und Pläne zu schmieden. Sie mußten unbedingt die Möglichkeit, die der Regen ihnen bot, nutzen.

Schließlich schlugen sie sich, sorgsam vermeidend, den Hütten der Gefangenen und den Patrouillen allzu nahe zu kommen, wieder in das Hügelgebiet durch.

Sie hatten gerade den Schatten eines gigantischen Eisenbaumes passiert, als sich von hinten etwas um Sams Hals legte. Er versuchte zu schreien, sich umzudrehen und sich zu wehren, aber die kräftigen Hände, die ihn umklammert hielten, drückten fester zu, und schließlich verlor er das Bewußtsein.

 

Auf dem Zeitstrom
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